Bund stoppt Waffenlieferungen nach Russland
Schweizer Firmen belieferten bis anhin Putins Leibgarde mit Gewehren, Maschinenpistolen und Munition. Damit soll nun vorerst Schluss sein.

Der Bund genehmigt keine Waffenlieferungen nach Russland mehr. Marie Avet, Sprecherin des Staatssekretariates für Wirtschaft (Seco) bestätigt gegenüber der «SonntagsZeitung»: «Es werden keine neuen Bewilligungen für Kriegsmaterial-Ausfuhren mehr ausgestellt.»
Das Waffenembargo träfe Wladimir Putin persönlich, schreibt die «SonntagsZeitung» weiter. Wie Recherchen zeign, setzten die russischen Sicherheitsorgane einen Grossteil des Schweizer Materials direkt für den Schutz ihres Präsidenten und dessen engen Vertrauten ein.
Seit dem Jahr 2011 liefere die Schweiz Gewehre, Maschinenpistolen und dazugehörige Munition im Wert von rund zwei Millionen Franken nach Russland. Laut Avet bewilligte das Seco «ausschliesslich Waffenlieferungen zum Schutz des russischen Präsidenten und weiterer Persönlichkeiten».
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