Bund soll Risiken bei AKW senken
Die AKW-Betreiber haben bis Ende 2013 zu wenig Geld in den Fonds für den Rückbau eingezahlt. Sollten dieser nicht reichen, müsste der Steuerzahler für die fehlenden Milliarden geradestehen. Politiker von Mitte-Links wollen dies unbedingt verhindern.

Im vergangenen Winter hat der Nationalrat den Atomausstieg nochmals etwas hinausgezögert. Und doch: Der Ausstieg rückt näher. Viele Fragen zu Stilllegung der AKW und Entsorgung der radioaktiven Abfälle sind aber weiter ungelöst. Auch in Deutschland verzögert sich die definitive Endlagerung von Atommüll. Die Kosten könnten sich damit auf rund 70 Milliarden Euro verdoppeln, berichtet die Handelszeitung. Deutsche Politiker warnen: Letztlich müsse der Steuerzahler für die fehlenden Milliarden geradestehen, weil die Rückstellungen der Stromkonzerne nicht ausreichen.