Brüssel genehmigt Finanzspritze für Bank of Ireland
Brüssel Die EU-Kommission hat grünes Licht für eine staatliche Kapitalspritze von 5,35 Milliarden
Euro für die marode Bank of Ireland gegeben. Die obersten Wettbewerbshüter Europas genehmigten am Dienstag den zweiten Umstrukturierungsplan für die Bank endgültig, teilte die EU-Kommission in Brüssel mit. Das Institut werde sein Geschäftsmodell schrumpfen und neu ausrichten. In Zukunft könne die Bank die irische Wirtschaft besser unterstützen und ohne Fremdkapital und staatliche Beihilfen zurechtkommen. Um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern, muss die Bank of Ireland künftig zum Beispiel Kunden den Wechsel zu einer anderen Bank erleichtern. Die EU-Kommission hatte im Juli die Beihilfen für die Bank vorläufig genehmigt, aber einen Restrukturierungsplan verlangt. Irland stand im November 2010 wegen seines maroden Bankensystems vor der Staatspleite und wurde mit einem Hilfspaket von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) vor der Pleite gerettet. Dublin erhält insgesamt Kredite von 85 Milliarden Euro, davon ist ein Grossteil für die Stützung der Banken vorgesehen.
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