Britische Banken sollen laut Aufsicht Ende des Euro einplanen
London Britische Banken müssen sich nach dem Willen der Aufsichtsbehörde auf einen Zusammenbruch der Euro-Zone vorbereiten.
Zwar seien die Institute direkt nicht so stark in der Euro-Zone engagiert, sollten sich jedoch auf das Schlimmste gefasst machen, sagte am Donnerstag Andrew Bailey von der Bankenaufsicht FSA. «Gutes Risikomanagement bedeutet die Vorbereitung auf unwahrscheinliche, aber folgenschwere Szenarien», erklärte Bailey. Dies bedeute, dass die Banken die Aussicht auf einen ungeordneten Abschied einiger Länder aus der Euro-Zone nicht ignorieren dürften. Gleichzeitig betonte Bailey, er bringe damit keine Meinung zum Ausdruck, ob dies geschehen werde. Auch bei der Bank of England macht man sich offenbar Gedanken über die Zukunft der Euro-Zone. David Miles, der bei der Notenbank für die Geldpolitik mitverantwortlich ist, erklärte in einem Fernsehinterview, es gebe durchaus die Gefahr, dass ein Land aus dem Währungsgebiet ausscheidet. «Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand sicher sein kann, dass alle Länder in der Euro-Zone auch in Zukunft Mitglieder sein werden», sagte Miles.
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