Briten suchen Samenspender
Junge Männer aus Australien sind in England besonders gesucht – als Samenspender.
Nachdem britische Fruchtbarkeitskliniken diese Woche klagten, dass die Zahl der Spender stark zurückgegangen sei, richtete die Bridge Clinic aus London einen Aufruf an australische Rucksacktouristen, wie die australische Zeitung «The Mercury» berichtete.
«Wer mit wenig Geld unterwegs ist, sucht jede Möglichkeit, sein Einkommen etwas aufzubessern», sagte Tim Mott, ein Sprecher der Klinik. Mit 20 Spenden, über mehrere Monate verteilt, könnten mehr als 1000 Franken verdient werden, sagte Mott. Dabei handelt es sich um Spesenvergütungen für Reisekosten und verlorene Arbeitszeit. «Und wir Briten können eine Dosis australische Sportlichkeit gut gebrauchen», scherzte Mott.
Allerdings können die Spender seit 2005 nicht mehr anonym bleiben. Die Kinder, die nach solchen Spenden zur Welt kommen, haben nach ihrem 18. Lebensjahr das Recht, den Spendervater zu kontaktieren. Spender aus dem Ausland rechnen jedoch damit, dass man sie in 18 Jahren nicht mehr wird aufspüren können.
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