Bringt Kaltfront Schnee an Weihnachten?
Laut Meteorologen wird der Heiligabend im Grünen verbracht. Doch die Hoffnung auf weisse Pracht stirbt zuletzt.

Bisher war der Winter in der Schweiz so warm und trocken, dass man es am vergangenen Wochenende kaum glauben konnte, als sich Wiesen und Strassen sogar im Flachland in eine Schneelandschaft verwandelten.
Doch der Wintergruss scheint nicht von Dauer zu sein. Gemäss dem Wetterdienst Meteonews herrscht am Dienstag in der Höhe ideales Wintersportwetter mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen, während über dem Flachland meist zäher Nebel liegt und die Temperaturen nicht mehr als 1 bis 2 Grad erreichen.
Doch spätestens ab Mitte Woche stellt sich eine Südwestströmung ein, die wechselhaftes, zeitweise windiges und zunehmend mildes Wetter bringt. «Die Schneefallgrenze steigt teilweise auf deutlich über 1000 Meter an», so der Meteorologe Cédric Sütterlin. Der Freitag wird mit 8 bis 10 Grad mild, und das Wochenende verläuft wechselhaft mit Auflockerungen und gelegentlich etwas Regen, wobei die Nullgradgrenze insbesondere am Sonntag auf rund 2500 Meter ansteigt.
Der 24. Dezember sollte grün bleiben
Wer auf einen verschneiten Heiligabend gehofft hat, wird nun enttäuscht: Am 24. Dezember soll es über weite Strecken trocken bleiben mit eventuell etwas Niederschlag und ähnlich hohen Temperaturen wie am Wochenende. Doch am 25. Dezember, also am Weihnachtstag, könnte laut Sütterlin die Wende kommen. Der Grund ist eine Kaltfront. Trotzdem soll die Schneefallgrenze voraussichtlich kaum unter 800 bis 1000 Meter sinken. Am Stephanstag aber sind hinter der Kaltfront bei möglichen Schauern Schneeflocken bis in tiefe Lagen nicht ausgeschlossen.
Also: Weisse Weihnachten sind fast ausgeschlossen – aber eben nur fast. Und auch wenn es während der Festtage tatsächlich trocken bleibt, besteht noch immer die Hoffnung auf verschneite Weihnachtsferien.
(Übernommen von 20 Minuten, bearbeitet von Redaktion Tamedia.)
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