Braunbär M13 ist zurück im Unterengadin
M13 ist ein Pendler-Bär: Nachdem er drei Tage lang in Österreich unterwegs war, ist er letzte Nacht nach Graubünden zurückgekehrt. Der Empfang war alles andere als freundlich.
Der Braunbär M13 ist nach einem dreitägigen Abstecher ins österreichische Tirol nach Graubünden zurückgekehrt. Das gut zweijährige Männchen wurde im Unterengadin von Wildhütern und Privatpersonen beobachtet.
Der von Norditalien nach Graubünden gewanderte Jungbär war am Karsamstag in der Nähe von Scuol im Unterengadin erstmals gesichtet worden. In den letzten Tagen bewegte er sich entlang der schweizerisch-österreichischen Grenze und hielt sich zwischendurch im Tirol auf.
In der Nähe von Häusern gesichtet
Zurück ins Unterengadin wanderte M13 in der Nacht auf heute, wie der Bündner Jagdinspektor Georg Brosi auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Weil sich der Bär in der Gemeinde Tschlin in der Nähe von Häusern aufhielt, brannte ihm die Wildhut eine Ladung Gummischrot auf den Pelz, um das Tier aus bewohntem Gebiet zu verscheuchen.
Schäden an Nutztieren seien nicht bekannt, sagte Brosi weiter. Der Bär hatte sich nach der Einwanderung auffällig verhalten und sich auf der Suche nach etwas Fressbarem immer wieder bewohnten Siedlungen genähert. Er plünderte im Unterengadin Bienenstöcke und tötete eine Ziege.
Um seinen Aktionsradius zu überwachen, wurde ihm ein Senderhalsband umgebunden. In den letzten Tagen habe sich M13 unauffällig verhalten. Tagsüber ziehe er sich in unbewohntes Gebiet zurück, sagte Brosi.
SDA/fko
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