«Brasilien formt kaum noch kreative Spieler»
Der legendäre Spielmacher Zico ist begeistert von der WM – aber nicht von der Seleçao. Und er würde auch Neymar auswechseln.

Wenn Brasilien und die Welt die brasilianische Vergangenheit auf dem Fussballplatz betrachten, dann wird ausser Pelé gerne noch ein anderer Kosename mit vier Buchstaben genannt: Zico. Geboren wurde einer der besten Mittelfeldspieler des Fussballs 1953 in Rio de Janeiro als Arthur Antunes Coimbra, aber jeder kennt ihn als Zico. Weltmeister war er nie, obwohl er 1982 und 1986 in zwei der elegantesten Mannschaften der WM-Geschichte spielte – doch sein Stil stand für das heute so vermisste Jogo Bonito, das schöne Spiel.