BP verliert weniger Geld als erwartet
14 Milliarden Dollar weniger Gewinn als noch im Vorjahr: Nur kurze Zeit vor Beginn eines neuen Gerichtsprozesses veröffentlicht der Ölriese BP die Geschäftszahlen für 2012. Sie sehen besser aus als vorhergesagt.

Der Gewinn beim schrumpfenden britischen Ölkonzern BP ist dank eines Rekordgeschäfts in der Raffineriesparte nicht so stark zurückgegangen wie erwartet. Im vergangenen Jahr verdiente der Branchendritte in der westlichen Welt 11,6 Milliarden Dollar nach 25,7 Milliarden Dollar im 2011.
Im Schlussquartal 2012 sackte der BP-Gewinn von 7,7 Milliarden auf 1,6 Milliarden Dollar ab, wie der Konzern heute Dienstag bekannt gab. Ohne Einmalbelastungen betrug der Gewinn 4 Milliarden Dollar und damit genau 1 Milliarden Dollar weniger als ein Jahr zuvor. Branchenexperten hatten im Schnitt auf einen Gewinn von lediglich 3,3 Milliarden Dollar getippt.
BP hat zuletzt Geschäftsteile für zig Milliarden Dollar verkauft, um die Kosten der Ölpest im Golf von Mexiko tragen zu können. Diese verschlangen im Schlussquartal 4,13 Milliarden Dollar.
In diesem Monat beginnt in den USA ein weiterer Gerichtsprozess, der BP teuer zu stehen kommen könnte. Bei den Rivalen Exxon und Chevron war zuletzt ebenfalls das Raffineriegeschäft der wichtigste Gewinntreiber gewesen.
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