BP kurz vor Einigung mit USA in Sachen Deepwater Horizon
London Der britische Ölkonzern BP steht kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden über die strafrechtlichen Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko im Jahr 2010.
Man stehen in «fortgeschrittenen Gesprächen» teilte BP am Donnerstag (Ortszeit) mit. Gemäss Medienberichten könnte die grösste Geldstrafe ausgesprochen werden, die je in den USA bezahlt werden musste. Nicht berührt sind laut BP zunächst zivilrechtliche Ansprüche, etwa Schadensersatz der US-Bundesregierung oder einzelner Bundesstaaten wegen Gewässerverunreinigungen. Bei der Explosion der Förderplattform Deepwater Horizon im April 2010 waren elf Menschen gestorben. 4,9 Millionen Barrel (rund 780 Millionen Liter Öl) liefen ins Meer. Ganze Küstenabschnitte wurden zerstört, mit erheblichen Folgen für die Natur und für die Wirtschaft. Das US-Justizministerium geht davon aus, dass BP und seine Partnerfirmen grob fahrlässig gehandelt hatte.
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