Boutiquebesitzer wegen Fälschung zu 16 Monaten verurteilt
Der ehemalige Besitzer einer Modeboutique in Bern ist am Donnerstag unter anderem wegen des Verkaufs von gefälschten Markenkleidern zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt worden.

Die Probezeit beträgt vier Jahre. Lässt sich der heute 44-jährige Türke in dieser Zeit nichts mehr zuschulde kommen, muss der Mann also nicht ins Gefängnis. Das Kreisgericht Bern-Laupen verurteilte den Mann auch zu einer ebenfalls bedingten Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 40 Franken, also total 1200 Franken, und zu einer Busse von 1000 Franken.
Die Freiheitsstrafe wurde teilweise als Zusatzstrafe zu zwei früheren Urteilen gegen den Mann ausgesprochen. Mit anderen Worten fielen frühere Verfehlungen des Manns ins Gewicht. Das Kreisgericht ordnete auch eine Bewährungshilfe an.
Gefälschte Kleider werden vernichtet
Die rund 1500 bei Hausdurchsuchungen sichergestellten gefälschten Kleider von bekannten Marken wie Gucci, Christian Dior und Prada werden nun vernichtet.
Die Untersuchungsbehörden hatten den mit den gefälschten Kleidern gemachten Umsatz zuhanden des Gerichts mit 480'000 Franken angegeben. Der Gerichtspräsident sagte nun bei der Urteilsbegründung, der Deliktsbetrag sei «in unbestimmter Höhe».
SDA/vh
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