Bleibende Narben im Auge
Laserpointer werden immer leistungsstärker. Unfälle und Blendattacken können dadurch auch über grosse Distanzen zu bleibenden Augenschäden und im Extremfall zu Erblindung führen.

Mit starken Laserpointern lassen sich viele lustige Dinge anstellen: Ballone zerplatzen lassen zum Beispiel. Oder Löcher in Papier brennen und – noch besser – in die Turnschuhe der Schwester. Solche Spässe erlaubte sich ein 15-jähriger Junge aus Luzern mit seinem Laserpointer, den er im Internet erstanden hatte. Damit war aber Schluss, als er mithilfe eines Spiegels eine Lasershow kreieren wollte. Der Strahl traf beide Augen, und der Junge sah plötzlich nur noch verschwommen. Er verheimlichte den Vorfall seinen Eltern während Tagen. Doch die Hoffnung, dass die Sehstörungen nur vorübergehend wären, stellte sich als Irrtum heraus. Nach zwei Wochen rückte er mit der Sprache heraus und konnte schliesslich am Kantonsspital Luzern vom Augenarzt Stefan Wyrsch untersucht werden.