Bizarrer Unfall von Sébastien Buemi
Der Schweizer Toro-Rosso-Pilot verlor im Training zum GP in Shanghai beide Vorderräder.
An der schnellsten Stelle des Kurses in Shanghai brachen am Auto des Schweizers beim Anbremsen aus mehr als 300 Km/h an einer heftigen Bodenwelle plötzlich beide Vorderräder ab, Buemi rutschte an der Leitplanke entlang durch ein Kiesbett in einen Reifenstapel. Der 21-Jährige blieb unverletzt.
Die Cockpit-Kameraeinstellung zeigte, wie plötzlich die beiden Vorderräder, wie Toasts aus einem Toaster, vor dem Westschweizer hochsprangen.
«Wohl zuerst der rechte Radträger gebrochen»
«Es ist wohl zuerst der rechte Radträger gebrochen, danach dann der linke dann mit», sagte Toro-Rosso-Chef Franz Tost, nachdem er sich Zeitlupenbilder angeschaut hatte. Bei dem Radträger handelte es sich um ein komplett neues Teil, das zuvor noch nicht im Einsatz war. «Es war wohl ein Materialfehler oder ein Fehler in der Behandlung des Materials, das können wir aber erst zu Hause untersuchen», sagte Tost.
Durch den Crash rückten die Zeiten des ersten Trainings fast völlig in den Hintergrund. Die schnellste Zeit fuhr Weltmeister Jenson Button im McLaren, 71 Tausendstel vor Mercedes-Pilot Nico Rosberg. Die BMW-Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi und Pedro de la Rosa klassierten sich mit rund 1,7 Sekunden Rückstand auf den Plätzen 12 und 13.
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