Out im EuropacupBitteres Aus für Sm’Aesch
Die Birstalerinnen verlieren gegen Lugoj auch das Rückspiel und scheiden im Europacup aus.

Es wurde nicht der Abend der Birstalerinnen. Hatte die knappe 2:3-Auswärtsniederlage im Hinspiel in der rumänischen Provinz bestimmt auch mit Pech zu tun – bei eigener 2:0-Satzführung verletzte sich Teamstütze Sarah Wylie schwer (Kreuzbandriss) und musste vom Platz getragen werden –, so fehlte im Rückspiel vor 480 Fans trotz einer mehrheitlich ausgeglichenen Partie doch ein gutes Stück zum Happy End aus Aescher Sicht.
Das Heimteam startete nervös und lag im ersten Satz nur gerade ein einziges Mal mit einem Punkt voran (3:2).
Auch weil der Aescher Block anfänglich schlecht stand, verzeichneten die Gäste im Angriff die klar bessere Erfolgsquote und entschieden den Startsatz folgerichtig mit 25:21 für sich. In der Folge fand die Equipe von Headcoach Andreas Vollmer allmählich besser ins Spiel und lag in Durchgang zwei, auch dank der Steigerung von Topskorerin Madison Duello, bis zum 1:1-Satzausgleich durchwegs in Führung. Weil sich im dritten Abschnitt bei den Gastgeberinnen aber wieder Licht und Schatten in bunter Folge abwechselten und die Rumäninnen in der Crunchtime abgeklärter agierten, stand es nach drei Sätzen nicht 2:1, sondern 1:2.
Lugoj abgeklärter
Dasselbe Szenario im vierten Satz: Sm’Aesch führte 14:12 und später noch 23:22, die entscheidenden Punkte realisierten jedoch wiederum die Gäste, angeführt von ihrer in der Schlussphase kaum mehr zu bremsenden Topskorerin Loredana Filipas. Ihren dritten Matchball verwandelten die Rumäninnen so zum 28:26 und 3:1-Auswärtssieg.
Für das in den letzten Jahren im Europacup so erfolgreich aufgetretene Team von Headcoach Vollmer ist damit in dieser Spielzeit das Thema Europacup früh ad acta gelegt. Dies erscheint auch deshalb bitter, weil der Achtelfinalgegner Niederösterreich Sokol/Post geheissen hätte und diese Equipe eher schwächer einzuschätzen ist als Lugoj.
Zeit die Wunden zu lecken, bleibt den Sm’Aesch-Spielerinnen indes kaum. Bereits am Sonntag (18 Uhr, Löhrenacker) treten sie zu der nächsten Heimpartie an, in der Meisterschaft gegen Val-de-Travers.
Sm’Aesch-Pfeffingen – CSM Lugoj 1:3 (21:25, 25:22, 23:25, 26:28)
Löhrenacker. – 480 Zuschauer. – SR: Van Zanten/Martinez.
Aesch: Pierret (4 Punkte), Andersson: Matter (4), Bélanger (17), Blanchfield (4), Van Rooij (7), Duello (22), Eichler; Saita, Saladin.
Lugoj: Barakova; Gemanariu, Sredic, Canak; Celic, Sakradzja, Filipas; Popa.
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