Kritik am AufenthaltsverbotBirsfelden wacht über seine Nachtruhe – auf Kosten der Jugend?
Auf der Baselbieter Seite des Birsköpfli war auch am 31. Juli um 22 Uhr Schluss. Der zuständige Amtsleiter spricht von einer zunehmend respektlosen Jugend. Diese wiederum beklagt sich über zu wenig Freiräume.

Während auf der Basler Seite des Birsköpfli gefeiert wird, bleibt es auf der Birsfeldner Seite ruhig – wie immer. Ab 22 Uhr darf man sich dort nicht mehr aufhalten. Der Grund dafür sind die Beschwerden von Anwohnern: Besonders in den Sommermonaten leiden sie unter dem Lärm und dem Abfall, den die hohe Freizeitnutzung der Wiese mit sich bringt. Seit achtzehn Jahren räumt deshalb eine von der Gemeinde bestellte Securitas-Patrouille die Birsfeldner Seite des Birsköpfli. Um Ruhestörungen noch gezielter bekämpfen zu können, hat die Gemeinde Anfang Juli ein Bürgertelefon ins Leben gerufen.