Erneuerbare Energien Binningen setzt neu auf Holzpellets zum Heizen
Im Mühlemattschulhaus soll 2023 die Ölheizung durch modernere Pelletheizkessel ersetzt werden. Die Gemeinde möchte so ihrem Ziel näherkommen, 70 Prozent des Wärmeverbunds auf erneuerbare Energien umzustellen.

Im Mühlemattschulhaus soll die in die Jahre gekommene Ölheizung durch zwei moderne Pelletheizkessel ersetzt werden. Verantwortlich ist das Energieversorgungsunternehmen Primeo Energie, welches dafür nun ein Baugesuch beim Kanton einreicht. Die Arbeiten im Mühlemattschulhaus sollen Mitte 2023 beginnen, die Inbetriebnahme ist für Herbst 2024 geplant. Das Projekt ist Teil des Ziels der Gemeinde Binningen, 70 Prozent des Wärmeverbunds auf erneuerbare Energien umzustellen.
2021 wurde im Spiegelfeld bereits die erste der insgesamt fünf Binninger Heizzentralen mit einem Pelletkessel ausgerüstet. Die 135 Liegenschaften in der Gemeinde, welche momentan Teil des Primeo-Wärmeverbunds sind, sollen ab circa 2024 durch eine neue Wärmepumpe in der Postgasse versorgt werden. Bei steigendem Bedarf sollen die Pelletheizkessel an den beiden Standorten hinzukommen.
Die neuen Heizkessel im Mühlenmattschulhaus können laut Medienmitteilung von Primeo bis zu 5300 Megawattstunden Wärmeenergie in den Wärmeverbund einspeisen, was dem Bedarf von etwa 500 Wohnungen entspricht. Dabei wird auch der Ausstoss von Feinstaub verhindert, so Mediensprecher Joachim Krebs. «Bei Anlagen dieser Grössenordnung bauen wir verschiedene Filter ein. Damit wird insbesondere Feinstaub abgeschieden.»
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