Bin Ladens Familie nach Saudiarabien abgeschoben
Pakistan hat drei Witwen und die Kinder des einstigen al-Qaida-Chefs Osama bin Laden nach Saudiarabien gebracht. Die Frauen haben ihre 45-tägige Haftstrafe wegen illegalen Aufenthalts im Land abgesessen.
Knapp ein Jahr nach der Tötung von al-Qaida-Chef Osama bin Laden hat Pakistan seine Familie abgeschoben. Die drei Witwen und etwa zehn Kinder hätten Pakistan am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) mit einer Sondermaschine Richtung Saudiarabien verlassen, teilte ein Sprecher des Innenministeriums in Islamabad mit.
Die Frauen, zwei stammen aus Saudiarabien, die dritte aus dem Jemen, waren in Pakistan zu 45 Tagen Haft wegen illegalen Aufenthalts in dem Land verurteilt worden. Die Haftstrafe hatten sie bereits zehn Tage vor der Abschiebung verbüsst.
Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington mit fast 3000 Toten war bin Laden der Staatsfeind Nummer eins der USA. Fast ein Jahrzehnt konnte er sich verstecken, bis ihn die US-Geheimdienste im pakistanischen Abbottabad aufspürten. Ein Spezialkommando der US-Eliteeinheit Navy Seals stürmte das Anwesen in der Nacht zum 2. Mai 2011 und erschoss den al-Qaida-Chef. Seine Familie wurde seither in Pakistan festgehalten.
AFP/wid
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