
Freundschaftsgeste während eines Protestmarschs der Anti-Rassismus-Bewegung vor dem Denkmal des konföderierten Generals Robert E. Lee in Richmond, Virginia. Lee wird von der rechten Szene in den USA als Südstaaten-Held verklärt.
Foto: Jay Paul (Reuters)
Während in diesen Tagen die Mohrenköpfe unter der Guillotine der Moral rollen, kann es nicht schaden, sich einmal zu fragen: Inwieweit bin ich selbst ein Rassist, eine Rassistin gar? Heikle Frage. Rassist will niemand sein, nicht einmal der Rassist. Sogar im Kabarett ist der Rassist als Kunstfigur total erledigt; der kühne Georg Schramm war einer der letzten.
Christine Richards Rundschau – Bin ich Rassist?
Demonstrieren kann jeder. Sich dem eigenen Rassismus stellen ist schwer.