125 Jahre RocheBerset stösst auf den Ausstieg aus der Krise an – Schwan tischt Kaiserschmarrn auf
Roche will dieses Jahr nicht sich selbst als weltgrössten Pharmakonzern feiern, sondern das Leben. Gerade deshalb wurde die Gala vom Dienstag zum grossen Turm-Kino.

Die Roche lud am Dienstagabend zur grossen Jubiläumsfeier vor dem und im Tinguely-Museum. Bundesrat Alain Berset zeigte sich dabei betont locker und fühlte sich auf «freiburgischem Terrain» sehr wohl, wie er sagte. Er stosse auf den Ausstieg aus der Krise an, sagte der Gesundheitsminister und lobte das gute Einvernehmen mit dem weltgrössten Pharmakonzern. «Wir haben nicht immer die gleichen Interessen, aber wir suchen mit gegenseitigem Respekt nach Lösungen», sagte er. Berset zeigte sich vor den geladenen Gästen auch selbstkritisch und akzeptierte die Kritik von Roche-Präsident Christoph Franz, der die Schweiz bezüglich Digitalisierung von Patientendossiers kritisierte. «Wir sind schlecht», sagte er. In der Schweiz gebe es 10’000 unterschiedliche Gesundheitsakteure, sagte Berset. Wenigstens den Kommunikationsweg via Fax habe er in der Zwischenzeit beendet, sagte er.