Berner Waffenschmiede Ruag weibelt für den Gripen
Ein 50-Millionen-Auftrag von Saab winkt dem Rüstungsbetrieb des Bundes, falls das Volk dem Kampfjet-Kauf zustimmt. Kein Wunder, will sich Ruag im Abstimmungskampf engagieren.
Am 18. Mai geht es nicht nur um die 3,1 Milliarden Franken teure Beschaffung des Kampfjets Gripen. Als Gegenleistung für den Kauf der Flugzeuge sind der schwedische Flugzeugbauer Saab und die Lieferanten der Lenkwaffen verpflichtet, mit Schweizer Firmen über zehn Jahre Gegengeschäfte in Höhe von 2,5 Milliarden Franken abzuschliessen. Gemäss Angaben des Verteidigungsdepartements sind bislang Verträge im Umfang von mehr als 300 Millionen Franken unter Dach und Fach.