Bekreischter Spasspop
Die Supergroup FFS überzeugte im Zürcher X-tra: Mit Freude und schnörkellos vorgetragener Exzentrik.
Der Unterschied ist in Popmassstäben riesig: 30 Jahre. 30 Jahre liegen zwischen den Zeitpunkten, zu denen sich die Karrieren der US-amerikanischen Sparks und der schottischen Franz Ferdinand ziemlich genau deckten. Beide Bands wurden mit nur einer Platte zu Jungstars, zum nächsten ganz grossen Ding, zu Trendsettern, denen man zutraute, das Feld des klugen Pop zu beherrschen. Beide übten sich in zu ihrer Zeit hippen Genres, und beide erfrischten sie: 1975 die Sparks den Glam Rock und 2005 Franz Ferdinand den postpunkigen Gitarrenrock.