Beissender Schäferhund ist jetzt in Gewahrsam
Der Kanton attestiert «eine hohe Angriffsbereitschaft». Darum muss die Besitzerin den Hund, der in Tenniken eine Frau und ein Kind verletzt hat, endgültig abgeben.

Das definitive Schicksal des deutschen Schäferhundes, der kürzlich in Tenniken eine Frau und ein Mädchen spitalreif gebissen hat, ist zwar noch nicht besiegelt. Doch jetzt ist klar: Der Hund wird nie mehr zu seinen Besitzern zurückkehren dürfen. Das Baselbieter Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen hat ihn in Gewahrsam nehmen lassen.
Die Wesensprüfung hat ergeben, «dass der Hund grundsätzlich kein aggressives Verhalten, jedoch bei gezielten Reizen eine hohe Angriffsbereitschaft» zeigt, wie der Kanton mitteilt.
Der Hund werde nun professionell betreut. Wo genau, will der Kanton nicht verraten. Das Veterinäramt werde «nach vollständig erfolgten Abklärungen über das Schicksal des Hundes abschliessend entscheiden». Das Ergebnis sei völlig offen, sagt Sprecher Rolf Wirz zur BaZ.
Nach dem Vorfall sei es nicht mehr angemessen gewesen, das Tier in Tenniken zu lassen, sagt Wirz und spricht damit unter anderem die aufgebrachte Dorfbevölkerung an.
Nicht nur die Dorfbevölkerung, auch die Leserschaft hat die Hundeattacke sehr bewegt. Medien aus der ganzen Schweiz haben darüber berichtet.
(lg/jam)
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