Bei Xstrata sind nicht alle Aktionäre gleich
Normalerweise gilt: eine Aktie, eine Stimme. Nicht so beim Rohstoffkonzern Xstrata, bei dem eingeschränkte Aktionärsrechte gelten.

Um die Gleichbehandlung der Aktionäre steht es beim Rohstoffkonzern Xstrata nicht zum Besten. Eine Einladung an die ausserordentliche Generalversammlung vom 7. September in Zug, an der es um das umstrittene Kaufangebot von Glencore ging, erhielten nur Aktionäre, die ihre Titel bei einer von vier ausgewählten Depotbanken haben. Und wer es mit einigem Aufwand doch an die GV schafft, darf zwar teilnehmen, bleibt aber Zaungast ohne Stimm- und Debattierrecht. So stand es unlängst in der «Finanz und Wirtschaft» in der Rubrik «Praktikus».