Es war zu befürchten gewesen, dass Behrang Safari nicht bereits am Sonntag im Klassiker gegen den FC Zürich wieder für den FC Basel würde spielen können, als er sich in der zweiten Halbzeit in Bukarest an den linken Oberschenkel fasste. Doch die Diagnose sorgte wohl dennoch für lange Gesichter beim FCB: Muskelbündelriss im linken Quadrizeps. Das bedeutet bei normalem Heilungsverlauf eine Pause von sechs bis acht Wochen, wie der FCB mitteilte.

Damit werden die Karten der Aussenverteidiger neu gemischt – oder doch nicht? Von aussen betrachtet, wäre es nun logisch, dass Philipp Degen wieder einmal eine Chance auf rechts bekommt, weil der polyvalente Kay Voser wohl Safari auf der linken Flanke vertreten wird. Yakins Verhalten in den letzten Wochen und Monaten deutet jedoch nicht darauf hin, dass er auf den früheren Nationalspieler setzen wird. In Bukarest wurde Taulant Xhaka für Safari eingewechselt, gegen St. Gallen hatte InnenverteidigerArlind Ajeti die Aussenposition besetzt – allerdings mit starker Tendenz in Richtung Zentrum. Die Partie gegen den FCZ wird eine erste Antwort liefern.