Beamter steht unter Spionageverdacht
Ein hoher französischer Senatsmitarbeiter soll Informationen an «eine fremde Macht» - an Nordkorea - weitergegeben haben.

Die französische Justiz hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen hohen Beamten des Parlaments-Oberhauses eingeleitet. Dem Mann werde «Verrat durch Lieferung von Informationen an eine fremde Macht» vorgeworfen, teilten Justizkreise der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend in Paris mit.
Der Verdächtige stehe unter Justizaufsicht, dürfe das Land nicht verlassen und seinen Beruf nicht mehr ausüben, hiess es aus Justizkreisen weiter.
Festnahme am Wochenende
Übereinstimmende Medieninformationen, wonach dabei Nordkorea im Spiel gewesen sein soll, wurden hingegen nicht bestätigt. Fälle dieser Art sind in Frankreich selten.
Der hohe Beamte war nach Medienberichten am vergangenen Wochenende festgenommen worden. Der Senat hatte eine Durchsuchung des Büros des Verdächtigen bestätigt, sich aber zu den Vorwürfen nicht im Detail geäussert.
SDA/roy
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