Baudirektor Kägi prescht mit Restaurant am Bürkliplatz vor
Der Kanton widerspricht der Stadt. Er hält eine Plattform mit Gastrobetrieb im See für möglich.

«Ein Zückerchen des Kantons» nennt es Baudirektor Markus Kägi (SVP) augenzwinkernd: Aus seiner Sicht wäre ein Seerestaurant am Bürkliplatz durchaus denkbar und eine Bereicherung für das Seebecken. Zwischen der Quaibrücke und dem Schiffsteg, im Bereich der so genannten Schwanenrampe, könnte eine rund 900 Quadratmeter grosse Plattform in den See hinaus gebaut werden. Unterwasservegetation und Archäologie würden dabei nicht tangiert. Das ist das Resultat einer Studie, welche der Kanton im Rahmen des «Leitbildes Seebecken» in Auftrag gegeben hat. Damit stellt sich der Kanton gegen die Stadt. Am Mittwoch liess Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) im Zusammenhang mit den Plänen zum Ausbau des Kongresshauses klar verlauten, die Stadt finde ein Seerestaurant nicht nötig.