Batterieentsorger touren durchs Unterland
Die Schweizer sind Weltmeister im Abfall- trennen. Mit dem Recycling von Batterien haperts aber noch. Ein Infobus kommt jetzt ins Unterland.
Unterland. - Durch fünf Unterländer Gemeinden (siehe unten) tourt ab nächster Woche ein Infobus der Interessenorganisation Batterieentsorgung, kurz Inobat. Sie bietet den Gemeinden sowie den Einwohnern vor Ort fachliche Beratung zur umweltgerechten Entsorgung von Batterien an. Die Inobat möchte dazu animieren, nebst den Sammelstellen für Glas auch solche für Batterien und Akkus bereitzustellen. «Ist eine Gemeinde bereit, eine Sammelstelle für Batterien zu installieren, werden wir sie finanziell unterstützen», sagt Miklos Nagy, stellvertretender Geschäftsführer der Inobat. Inobat ist eine Genossenschaft und zählt rund 140 Mitgliederfirmen. Vorwiegend angesprochen sind Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern. Bei diesen Dörfern bestehe gemäss verschiedenen Untersuchungen der Inobat besonders grosser Handlungsbedarf, sagt Nagy. Denn im Gegensatz zu grösseren Städten fehle in kleinen Gemeinden oft die Infrastruktur. Die Batterie-Rücklaufquote lag 2008 mit rund 2800 Tonnen landesweit erstmals bei über 70 Prozent. «Das ist ein sehr gutes Resultat, doch wir müssen noch mehr Leute dazu bringen, ihre gebrauchten Batterien in eine Sammelstelle zu bringen», sagt Nagy. In der Schweiz werden jährlich 3400 Tonnen Batterien und Akkus verkauft - 130 Millionen Stück. Dienstag, 25. August, 9-12 Uhr, Niederweningen, Parkplatz Restaurant Frohsinn. 14-17 Uhr, Stadel, Parkplatz Volg. Mittwoch, 26. August, 9-12 Uhr, Hüntwangen, Parkplatz Volg. 14-17 Uhr, Bachenbülach, Entsorgungsstelle Grabenstrasse. Dienstag, 1. September, 9-12 Uhr, Eglisau, auf dem Viehmarktplatz.
Griff in die Vollen: Das Batterie-Recycling hat noch Potenzial.
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