Für Nordwestschweizer PlantagenBasler Zoo macht aus Giraffen-Mist Dünger
Jetzt wird gezupft, im Winter wird kompostiert: Blätter von Ahornbäumen, Buchen, Eichen und Eschen sollen nach einem Zwischenstopp in den Mägen der Zolli-Giraffen auf den Feldern eingesetzt werden.

Im Zoo Basel wird gegenwärtig in Akkordarbeit Laub gezupft und eingelagert, um Giraffen, Antilopen und Okapis auch im Winter artgerecht ernähren zu können. Der Mist der Blätter fressenden Tiere wird danach kompostiert und für die Düngung von Obstplantagen der Region verwendet.
Für die aufwendige Zupfarbeit wird auf Freiwillige des Freundevereins zurückgegriffen, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte. Abgelesen werden in erster Linie Blätter von Ahornbäumen, Buchen, Eichen und Eschen. Die Blätter werden dann eingelagert und über einen Säuerungsprozess haltbar gemacht. Die kahl gezupften Äste bekommen dann die Elefanten als Mahlzeit vorgesetzt.
Als Blätterfresser oder Browser sind die Giraffen, Antilopen und Okapis gemäss Communiqué im Gegensatz zu den Grasfressern auch im Winter auf eine eiweissreiche und in der Faserstruktur an ihr Verdauungssystem angepasste Blattnahrung angewiesen. Grasheu sei für diese Tierarten ungeeignet.
SDA/and
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