Lukas Ott reagiert auf MieterverbandBasler Stadtplaner will kein «museales Erstarren des Wohnraums»
Ein Hauseigentümer im Klybeck fühlt sich ob der linken Wohnpolitik «bestraft». Lukas Ott, der beim Kanton für die wohn- und raumpolitische Entwicklung Basels zuständig ist, hat dafür ein gewisses Verständnis.

Die Geschichte des Hauseigentümers Karl Linder im Klybeck schlägt hohe Wellen. Linder würde gern eine seiner Wohnungen anständig renovieren. Er fühlt sich allerdings blockiert vom neuen Wohnschutzgesetz, das seinen Ursprung in einer Initiative des Basler Mieterverbands hat. Denn: Linder möchte nach der Renovation 180 Franken mehr Miete für seine Dreizimmerwohnung verlangen. Gemäss Gesetz ist das äusserst unrealistisch. Das ärgert ihn, weil er die Miete während Jahren auf relativ tiefem Niveau (1065 Franken) belassen hat und nun dafür «gestraft» werde.