Basler Staats-Pensionskasse erhöht Deckung dank Ertragsüberschuss
Dank guter Anlageperformance hat die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) im Jahr 2009 ihren Gesamtdeckungsgrad um 5,4 Prozentpunkte auf 91,1 Prozent gesteigert.
Die Lage an den Märkten sei bereits wieder unsicher, sagte PKBS-Direktor Dieter Stohler am Montag auf Anfrage. Eine Prognose für das laufende Jahr ist wegen der unsteten Börsenlage nicht möglich, wie Stohler erklärte: «Wir fahren die Achterbahn an den Börsen momentan mit.» Die Basler Pensionskasse habe ihre Strategie von 30 Prozent Aktienanteil aber nicht geändert.
Im Jahr 2009 profitierte die PKBS hingegen kräftig von der deutlichen Erholung an den Aktienbörsen: Mit einer Anlageperformance von &10,4 Prozent und einem Ertragsüberschuss von 476 Millionen Franken erzielte sie eines der besten Ergebnisse ihrer Geschichte, wie die PKBS in einer Mitteilung schreibt.
Deckungsgrad von 90,8 Prozent
Die gesamte Deckungslücke betrage noch 896 Millionen Franken, heisst es weiter. Im Vorjahr hatten noch 1,38 Milliarden Franken zur vollen Deckung gefehlt. Auf den Bereich Staat der PKBS entfallen 721 Millionen Franken der Deckungslücke. Das ergibt einen Deckungsgrad von 90,8 Prozent. Das Vermögen der PKBS betrug Ende des vergangenen Jahres 9 Milliarden Franken.
Im vergangenen März hatte sich der Basler Grosse Rat für die Sanierung der Pensionskasse des baselstädtischen Staatspersonals entschieden. Wann das Sanierungsprogramm in Kraft tritt, ist noch unklar. Die Pensionskasse war nach hartem Ringen bereits per Anfang 2008 saniert worden, auf 100 Prozent ausfinanziert.
Danach kollabierte die Börse, und mit abgesackten Anlagewerten entstand wieder eine Deckungslücke. Das neue PK-Gesetz gibt unter 95 Prozent Deckungsgrad eine Sanierung vor.
SDA/amu
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