Wegen MindestlohngesetzBasler Schulen dürfen keine
Ein-Jahres-Praktikanten mehr anstellen
In Basel-Stadt sind die schlecht bezahlten Praktika nicht mehr erlaubt, wenn sie mehr als sechs Monate dauern. Die Lehrer fürchten, dass ihnen künftig die wichtigen Assistenten fehlen.
Schülerinnen und Schüler mit speziellen Bedürfnissen werden heute in Basel-Stadt mitunter von Vorpraktikantinnen betreut. Künftig dürfen diese nur noch ein halbes Jahr angestellt werden.
Foto: Tamedia AG
Seit der Einführung der integrativen Schule vor rund 15 Jahren sind die Basler Lehrerinnen und Lehrer auf Hilfe angewiesen. Logopädinnen, Heilpädagogen und Deutsch-als-Zweitsprache-Lehrer sind in den Schulzimmern allgegenwärtig. Aber nicht nur das. Gern greifen die Schulen auch auf die Dienste von Unqualifizierten zurück. Junge Menschen, die beispielsweise vom Gymnasium geflogen sind, die Lehre abgebrochen haben oder sich nach einem erfolgreichen Abschluss neu orientieren wollen.
