Anstieg von 18 ProzentBasler Sanität leistete 2022 so viele Einsätze wie noch nie
Die Sanität der Rettung Basel-Stadt hat im Jahr 2022 bei den Einsätzen einen neuen Rekordwert erreicht. Sie rückte 27'457 Mal aus.

Die Sanität der Rettung Basel-Stadt hat im Jahr 2022 bei den Einsätzen einen neuen Rekordwert erreicht. Sie rückte 27'457 Mal aus. Damit übertraf sie den Rekordwert vom Vorjahr um rund 4000 Einsätze, wie das Justiz- und Sicherheitsdepartement (JSD) am Freitag mitteilte.
Dies entspricht einem Anstieg von fast 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei rund 23'293 Einsätzen handelt es sich um sogenannte Primär-Einsätze, bei welchen die Erstversorgung von Patientinnen und Patienten im Fokus steht, wie das JSD schreibt.
Bei rund 3926 weiteren Fällen handelt es sich um Sekundäreinsätze, also um Verlegungstransporte. Diese haben aufgrund der hohen Auslastung von Notfallstationen und Spitälern ebenfalls zugenommen.
Bei fast 2462 Einsätzen wurde ein Notarzt benötigt, heisst es weiter in der Mitteilung. Die Sanitätseinsätze nähmen nicht nur in Basel-Stadt, sondern schweizweit stark zu, schreibt das JSD. Die Gründe dafür seien bislang unbekannt. Es werde unter anderem eine Zunahme von Herzkreislauf-Notfällen beobachtet.
Auch die Berufs- und Milizfeuerwehr rückte deutlich mehr aus. Sie verzeichnet 3221 Einsätze, was einer Zunahme von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon waren 286 Einsätze zur Brandbekämpfung, 798 für technische Hilfeleistungen, etwa bei Verkehrsunfällen und 244 weitere wegen sogenannten Elementarereignissen wie die Überschwemmungen in den Sommermonaten. In allen Einsatzkategorien habe es eine Zunahme gegeben, schreibt das JSD.
Die Kantonspolizei rückte 31'090 Mal aus. Die Zahl bleibe damit «auf hohem Niveau relativ konstant». Bei der Zentrale gingen 46'011 Notrufe ein. Dies entspreche gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 4,5 Prozent, heisst es weiter in der Mitteilung.
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bwi/SDA
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