Nach Angriff aus dem AargauBasler Regierung legt sich für das Grand Casino ins Zeug
Der Bundesrat vergibt die Konzessionen für die Schweizer Casinos neu. Im Wettstreit um die «Zone Basel» macht sich der Basler Regierungsrat für den lokalen Anbieter stark.

Die Basler Regierung hat sich in der eidgenössischen Vernehmlassung dafür eingesetzt, dass das Grand Casino Basel der Neuvergabe der Spielbankenkonzessionen erneut berücksichtigt wird. Die teilte die Exekutive am Dienstag mit.
Dabei gehe es nicht in erster Linie um den damit verbundenen direkten und indirekten wirtschaftlichen Nutzen des Glücksspielbetriebs, heisst es in der Mitteilung. Vielmehr hebt die Regierung die etablierte enge Zusammenarbeit des Casinos mit den Universitären Psychiatrischen Kliniken hinsichtlich der Spielsuchtprävention hervor.
Konkurrenz aus Oftringen
Ende 2024 laufen in der Schweiz die vom Bund erteilten Konzessionen zum Betrieb von Casinos und Online-Spielbankenspielen aus. Bis Ende Oktober konnten sich die Spielbanken für eine neue Konzession bewerben. Dabei erhält das Grand Casino Basel Konkurrenz: Die Swiss Casinos Holding AG bewirbt sich für eine Konzession in Oftringen.
Platz gibt es aber nur für ein Casino: Der Bundesrat hat im vergangenen April verfügt, dass in der Schweiz neu maximal 23 Konzessionen vergeben werden. Dies in abgesteckten Zonen. (Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.)
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SDA/bor
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