Rotblau weltweitBasler Party in Glasgow
Mohamed Elyounoussi sowie Albian Ajeti treffen für Celtic, und Cedric Itten gelingt für die Rangers ein Doppelpack.

Gegen Hibernian gelang Mohamed Elyounoussi das erste Meisterschaftstor in dieser Saison.
Foto: Keystone
- Schottland
Nach sechs Ligaeinsätzen für die Glasgow Rangers traf Cedric Itten erstmals für seinen neuen Club, und dies gleich zweifach. Der 23-Jährige wurde beim 5:1-Auswärtssieg gegen Motherwell in der 69. Spielminute eingewechselt. Danach traf er zuerst sehenswert per Volley zum 4:0 (75.), und wenig später erzielte er nach einem Eckball (80.) das 5:0 für die Gäste. Zum Doppelpack des Schweizers sagte Rangers-Trainer und Liverpool-Legende Steven Gerrard: «Ich freue mich für Cedric, dass er bei einigen Gelegenheiten nahe dran war. Angriffsspieler lieben es, Tore zu schiessen, deshalb hoffe ich, dass es seinem Selbstvertrauen guttun wird.» Beim 3:0 vom Celtic Glasgow gegen Hibernian erzielten mit Albian Ajeti und Mohamed Elyounoussi gleich zwei Ex-Basler ein Tor. Doch ausgerechnet bei seinem Treffer verletzte sich Ajeti, der in den letzten sechs Spielen für Celtic fünf Mal traf. Der 23-Jährige musste ausgewechselt werden und fehlt Celtic nun für ungewisse Zeit. «Es sieht so aus, als hätte er sich eine Sehne verletzt. Wir hoffen, dass es lediglich ein paar Wochen dauert, bis er wieder fit ist», sagte Celtic-Coach Neil Lennon. «Für uns ist das sehr bedauerlich, weil er in einer grossartigen Form ist. Wir werden ihn definitiv vermissen.» - Spanien
Im ersten Spiel nach seiner Rückkehr zum FC Sevilla durfte sich Ivan Rakitic gleich in die Liste der Torschützen eintragen. Gegen Aufsteiger Cadiz hatten der Kroate und seine Mitspieler lange Mühe. Nachdem die Andalusier durch Munir spät in Führung gingen (90.), konnte Rakitic in der 96. Spielminute die Partie definitiv entscheiden. Nach der Partie zeigte sich der 32-Jährige erfreut über sein gelungenes Debüt: «Sehr glücklich über den Sieg und das Tor! Auf gehts, mein Sevilla!», schrieb er via Instagram. - Italien
Nach einem halben Jahr und gerade mal acht Einsätzen in der zweithöchsten dänischen Liga verlässt Arlind Ajeti den Vejle Boldklub bereits wieder. Seit dem Aufstieg in die Superliga spielte der 27-Jährige unter Trainer Constantin Galca keine Rolle mehr. Den Innenverteidiger zieht es nun in die italienische Serie B zum Aufsteiger Reggiana, wo er einen Zweijahresvertrag erhält. Nach Frosinone, Turin und Crotone ist dies bereits seine vierte Station in Italien. - USA
Der Saisonstart in der MLS war für das von Raphael Wicky trainierte Chicago Fire mit Sportchef Georg Heitz alles andere als geglückt. Nach neun Spielen und gerade mal einem Sieg stand seine Mannschaft lange auf dem letzten Rang der Eastern Conference. Doch bei den beiden Siegen gegen Houston und Atlanta in der vergangenen Woche zeigte der Verein eine deutliche Leistungssteigerung und rückte auf den zehnten Platz vor. - Usbekistan
Pakhtakor Tashkent zieht dank dem Siegtreffer von Eren Derdiyok in den Viertelfinal der asiatischen Champions League ein. Der 32-Jährige traf kurz nach der Pause zum 2:1 gegen den Esteghlal Teheran. Mit Persepolis wartet am Mittwoch gleich nochmals ein Club aus der iranischen Hauptstadt auf den Stürmer. - Schweden
Nach 16 Jahren und über 450 Profi-Einsätzen, davon 231 für den FCB, ist für Behrang Safari Schluss. Der 35-Jährige wird am Ende der Saison seine Karriere bei seinem Jugendverein Malmö beenden. In einer knapp dreiminütigen Videobotschaft mit dem Titel «Ein Brief an das liebevollste Spielzeug, das je geschaffen wurde» verkündete der ehemalige schwedische Nationalspieler auf Instagram seinen Abschied vom Profifussball: «Mein Herz schlägt immer noch für dich, doch mein Körper hält es nicht mehr aus. Deshalb wird diese Saison meine letzte sein. Dies ist zweifellos die schwierigste Entscheidung, die ich je zu treffen hatte. Es ist für mich an der Zeit, meine Fussballschuhe an den Nagel zu hängen.» Dann fügte er in typischer Safari-Manier hinzu, wie wichtig es für ihn wäre, nochmals die schwedische Meisterschaft und damit den Lennart-Johansson-Pokal zu gewinnen: «Doch bevor das passiert, habe ich einen letzten Wunsch: Lasst mich die Svenn-Lennarts-Trophäe in die Höhe stemmen, oder wie zur Hölle sie heisst, für ein letztes Mal.»
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