Basler Jahr startet mit unbewilligter Demonstration
Vermummte Demonstranten aus der linken Szene versuchten in der Silversternacht wieder einmal die ehemalige «Schwarze Erle» zu besetzen. Auch sonst hatte die Polizei alle Hände voll zu tun.

In der Silvesternacht formierte sich in Basel eine unbewilligte Demonstration. Zwischen 50 und 70 Personen besammelten sich kurz nach 22 Uhr beim St. Johanns-Park. Die teilweise vermummten Demonstranten zogen via Johanniterbrücke durch die Klybeckstrasse zum Hirscheneck, teilte die Basler Polizei mit. Dabei sei es zu Behinderungen des öffentlichen Verkehrs gekommen.
Gegen 01.15 Uhr wollten sich laut Polizei circa 50 bis 60 teilweise Vermummte Personen Zugang zur Liegenschaft Schwarzwaldallee 269, der ehemaligen «Schwarze Erle», verschafften. Den «rasch anrückenden» Polizeikräften sei es jedoch gelungen, die Gruppierung vom Haus fernzuhalten. Bei einer Kontrolle der Liegenschaft stellten die Polizistinnen und Polizisten jedoch fest, dass sich Unbekannte zuvor bereits Zutritt verschafft hatten. Während des Augenscheins hätte sich aber niemand mehr im Haus befunden. Die Feuerwehr sicherte danach die Liegenschaft provisorisch. Bereits im letzten August hat die Szene versucht, das Haus zu besetzen.
In der Umgebung kam es nach dem Polizeieinsatz zu Sachbeschädigungen, die der Szene zuzurechnen seien. So brannten in der Schönaustrasse ein Container und ein Abfalleimer.
178 Notrufe
Auch sonst hatten die Basler Blaulichtorganisationen in der Silvesternacht einiges zu tun. Auf der Einsatzzentrale der Polizei gingen 178 Notrufe ein, die zu 58 Einsätzen führten. Die Sanität rückte zu 43 Notfalleinsätzen aus, die Berufsfeuerwehr Basel wurde achtmal gerufen.
19 der 43 Notfalleinsätze hingen mit Alkohol und Drogen zusammen. Bei den übrigen Einsätzen habe es sich um medizinische oder chirurgische Notfälle gehandelt. Die Polizei-Patrouillen seien zu Fuss und im Auto pausenlos im Einsatz gewesen.
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