SuchtberatungBasler holen am meisten Hilfe wegen Alkohol, Cannabis und Kokain
12'488 Beratungsgespräche wegen Sucht-Problemen wurden 2021 in Basel geführt. Dabei führt Alkohol weiter die Liste an.

Ob vor oder während der Corona-Krise: Der problematische Konsum von Alkohol, Cannabis und Kokain dominierte auch 2021 die Fallzahlen der Basler Suchtberatung.
Dies geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Monitoringbericht zur baselstädtischen Suchtpolitik hervor. In den ambulanten Suchtberatungsstellen waren demnach 2481 Beratungsfälle zu verzeichnen – zehn weniger als im Jahr zuvor. Die meisten Fälle betrafen wie bereits in den Vorjahren einen problematischen Umgang mit Alkohol, gefolgt von Cannabis- und Kokainsucht.
Insgesamt wurden 12'488 Beratungsgespräche geführt – fast 1500 weniger als im Jahr zuvor. 855 Personen befanden sich in den Universitären Psychiatrischen Kliniken von Basel-Stadt (UPK) wegen Suchtproblemen in stationärer Behandlung.
Bei den Verhaltenssüchten sorgten vor allem die Bereiche Glücksspiel und problematische Internetnutzung für Beratungs- und Therapiefälle. Die UPK verzeichneten in diesem Bereich 60 stationäre Behandlungsfälle – zehn mehr als im Jahr zuvor. Dazu kamen 247 ambulante Fälle.
SDA/ith
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