Nach 1. Mai und Gewalt an JournalistenBasels Linke unter Druck: «Ich bin nicht die Mutter des Schwarzen Blocks»
Am Tag der Arbeit machten sich Vermummte die Innenstadt abermals zu eigen. Nach den wüsten Szenen müssen sich Linke wie SP-Co-Präsidentin Jessica Brandenburger mit unbequemen Fragen auseinandersetzen.

Vermummt, mit Hammer und Sprühdose durch die Innenstadt: Anders kennt man die Gewaltaktivisten des Schwarzen Blocks nicht.
Foto: BaZ
Frust, Enttäuschung, Wut – am Tag nach der 1.-Mai-Demonstration schwingt in der Stimme von Jessica Brandenburger vieles davon mit. Die Grossrätin und Co-Präsidentin der Basler SP bedauert, besser gesagt: ist genervt, dass sich ihre Partei für die Taten der Gewaltaktivisten immer wieder rechtfertigen muss. «Es ist mühsam», sagt sie, «in Zukunft muss sich etwas ändern.»