Baselbieter Strompreise gehen rauf und runter
Die Kundschaft der Elektra Baselland (EBL) muss 2011 mehr für den Strom bezahlen. Die Elektra Birseck Münchenstein (EBM) hingegen senkt die Preise.
Die EBL erhöht die Strompreise um durchschnittlich 3,3 Prozent. Die EBM hingegen senkt ihre Strompreise um 1,4 Prozent im Schnitt. Die EBL begründet ihre Preiserhöhung in einer Mitteilung vom Donnerstag mit gestiegenen Kosten für den Energie-Einkauf sowie für Abgaben, namentlich solche für Systemdienstleistungen und die Mehrwertsteuer. Ein Haushalt mit 4500 Kilowattstunden Jahresverbrauch (Normtyp «H4») bezahlt 2011 bei der EBL mit 977 Fr. im Jahr unter dem Strich 46 Fr. mehr, was 2,8 Prozent plus entspricht.
Bei der EBM kommt ein 4500-kWh-Haushalt im nächsten Jahr mit insgesamt 878.40 Fr. neu 23.40 Fr. billiger weg, wie auf Anfrage zu erfahren war. Das entspricht einer Senkung um 2,6 Prozent. Ein Communiqué der EBM erklärt ihre Preissenkungen trotz teurerem Einkauf mit einer breiteren Fixkostenverteilung dank neuen Grosskunden.
«Im Landesvergleich günstig»
Die EBL weist darauf hin, dass die Stromrechnung stark vom individuellen Verbrauchsverhalten abhängt - zum Beispiel ob man tagsüber oder nachts wäscht und ob man einen Tumbler benutzt oder nicht. Ihre Preise seien auch mit der Erhöhung im Landesvergleich günstig.
Im vergangenen Jahr hatten EBL und EBM ihre Preise unverändert belassen. Beide Unternehmen werben ferner für ihren Ökostrom mit Preisen über dem Standardangebot.
SDA/amu
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