Verwaltung soll Energie sparenBaselbieter Regierung stellt Warmwasser ab
In kantonalen Verwaltungsgebäuden wird die Heiztemperatur auf 19 Grad gesenkt. Mit dieser und anderen Massnahmen will die Exekutive zur Lösung der Energiekrise beitragen.

Die Baselbieter Regierung ergreift verschiedene Massnahmen, um den Strom- und Gasverbrauch in den 194 Gebäuden der kantonalen Verwaltung (inklusive Schulen) zu reduzieren. So wird die Heiztemperatur auf 19 Grad gesenkt. Überdies wird in den Verwaltungsgebäuden – nicht aber an den Schulen – das Warmwasser abgestellt.
Auch wird im Baselbiet auf Beleuchtungen ohne Einfluss auf die Arbeitstätigkeit oder Sicherheit verzichtet, wie die Baselbieter Regierung am Mittwoch mitteilte. Der Kanton Basel-Stadt hat bereits Ende August vergleichbare Vorkehrungen angekündigt.
Durch die Sparmassnahmen soll der Stromverbrauch im Baselbiet bei den kantonseigenen Gebäuden um 5 Prozent gesenkt werden. Beim Gasverbrauch ist eine Reduktion um 15 Prozent vorgesehen. Von den Massnahmen betroffen sind auch Schulhäuser.
In den kantonalen Verwaltungsbauten habe der Energieverbrauch bereits in den vergangenen Jahren durch verschiedene Massnahmen «deutlich» gesenkt werden können, heisst es weiter im Communiqué. Zudem würden zahlreiche Photovoltaikanlagen auf kantonalen Bauten über eine Million Kilowattstunden Solarstrom produzieren.
Mit den nun zusätzlich erlassenen Sparmassnahmen bekenne sich der Kanton Basel-Landschaft zu den nationalen Bemühungen zum Energiesparen und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Die Baselbieter Regierung ruft die 86 Gemeinden dazu auf, die Sparmassnahmen ebenfalls umzusetzen.
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SDA/bor
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