Regierungswahlen 2023Baselbieter Bürgerliche wagen ein Beziehungscomeback
Die Parteipräsidenten der einst verkrachten Mitte, FDP und SVP machen gemeinsame Sache. Einziges Problem: Die FDP will mit zwei Kandidierenden antreten.

Die Bürgerliche Zusammenarbeit (Büza) ist im Hinblick auf die kommenden Regierungswahlen reanimiert worden. Die Regierungskandidaten von Mitte, FDP sowie SVP werden einen gemeinsamen Wahlkampf machen, wie Recherchen zeigen. Vor vier Jahren noch standen die Präsidenten der drei Parteien auf Kriegsfuss. Die Mitte (damals CVP) verweigerte der SVP die Unterstützung, weil diese mit Thomas de Courten einen Hardliner ins Rennen schickte. Die damalige CVP-Parteipräsidentin Brigitte Müller-Kaderli sagte öffentlich, sie werde de Courten nicht wählen. Die Büza wurde daraufhin beerdigt.