Baselbieter Äcker werden mit Esaf-Überresten gedüngt
Auf Initiative des Esaf-Königspartners BLKB gewannen die Basler IWB rund 8,4 Tonnen Pflanzenkohle aus den am Esaf verstreuten Holzschnitzeln. Insgesamt seien so 18 Tonnen CO₂ gebunden worden.

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (Esaf) vom August 2022 in Pratteln hinterliess massenweise Holzschnitzel, die über das Festgelände und im Stadion verstreut waren. Insgesamt blieben so rund 200 m3 Holzschnitzel zurück.
Diese wurden nun zu Pflanzenkohle verarbeitet, wie die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB), sogenannter Esaf- Königspartner, am Dienstag mitteilte. Dank eines speziellen Verfahrens hätten 18 Tonnen CO₂ gebunden werden können, so die BLKB. Dies entspreche dem jährlichen Ausstoss von circa 3,5 Einfamilienhaus-Ölheizungen oder 4,5 Gasheizungen.
Die Esaf-Holzschnitzel seien bei der IWB in Basel in einem speziellen Pyrolyseverfahren verkohlt worden. Die 8,4 Tonnen so gewonnene Pflanzenkohle diene jetzt als Bodenverbesserer und fördere im Rahmen des Projekts «Klimaschutz durch Humusbildung» der BLKB und der landwirtschaftlichen Schule Ebenrain in Sissach den Humusaufbau auf Baselbieter Äckern.
Die Verarbeitung der Schnitzel zu Pflanzenkohle ist laut BLKB eine einfache Möglichkeit, Energie zu gewinnen und gleichzeitig die Bodenqualität von Äckern zu verbessern.
Fehler gefunden?Jetzt melden.