Mit 311 Kilo Fleisch an der Grenze geschnappt
Die Grenzwache in Basel hat Fleisch-Schmuggler erwischt: 311 Kilo frisches Rindfleisch hatten zwei Männer im Auto- Kofferraum.

Das Duo war vom Elsass her beim Grenzübergang Basel-Lysbüchel eingereist. Beide hatten gültige französische Reisepapiere als anerkannte Flüchtlinge, wie die Grenzwache am Donnerstag mitteilte. Ohne Abgaben einführen darf man pro Person und Tag maximal ein Pfund frisches Fleisch. Grössere Mengen dürfen importiert werden, müssen aber deklariert und verzollt werden.
Schon am Sonntag waren zwei in der Schweiz wohnhafte Portugiesen beim Grenzübergang Basel-Burgfelden mit 62 Kilo Schinken und Wurstwaren sowie 55 Liter Olivenöl im Auto ertappt worden. Auch sie waren von Frankreich her eingereist. Ein weiteres Auto entkam.
Ohne Kühlgeräte
Bei beiden Fällen geht die Grenzwache laut einem Sprecher nicht davon aus, dass die Ware für den Eigenbedarf gedacht war. Dagegen spreche neben der grossen Menge auch die portionierte Verpackung, welche das Weitergeben erleichtert. Beide Fahrzeuge waren auch nicht mit für Fleisch vorgeschriebenen Kühlgeräten ausgestattet.
Beide Schmuggler-Duos mussten vor Ort den beigezogenen Zollfahndern ein Depot hinterlegen; sie müssen mit vierstelligen Bussen rechnen. Grössere Fälle von Lebensmittelschmuggel registriere die Grenzwache im Durchschnitt mehrere Dutzend im Jahr, sagte der Sprecher weiter.
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