Euro 2008: Keine Überraschungen bei Schlussabrechnung zu erwarten
Die Euro 2008 kann in der Host City Basel bald ad acta gelegt werden. Die provisorische Schussabrechnung liegt vor, wird jedoch noch unter Verschluss gehalten. Mit Überraschungen ist aber laut der Projektleitung nicht zu rechnen.
Sollte es für die Euro 2008 in Basel einen Nachtragskredit brauchen, wäre dies für ihn eine Riesenüberraschung, sagte am Donnerstag der Basler EURO-Delegierte Hanspeter Weisshaupt zur SDA. Die von ihm geführte Projektleitung hatte am Mittwochabend dem EURO- Lenkungsausschuss der Basler und der Baselbieter Regierung die provisorische Abrechnung und den Schlussbericht präsentiert.
Punktlandung erwartet
Details über das voraussichtliche finanzielle Ergebnis der drei Basler Fussball-Europameisterschaftswochen waren weder in einem Communiqué zu finden noch vom EURO-Delegierten zu erfahren. Dieser geht jedoch von einer Punktlandung aus. Dass heisst, dass die von den Kantonsparlamenten von Basel-Stadt und Baselland für die Euro bewilligten 15,2 Millionen Fr. ausreichen sollten.
Weisshaupt räumte indessen ein, dass es innerhalb des Budgets Verschiebungen gegeben habe. So sei indbesondere mehr Geld für die Sicherheit eingesetzt worden. Ein Grund war der Viertelfinal zwischen Holland und Russland, bei dem in Basel 180 000 Oranje-Fans ein friedliches Fussballfest feierten. Anderseits verursachte der Privatverkehr weniger Kosten als geplant.
Dass die Schlussabrechnung erst provisorischen Charakter hat, hängt gemäss der Mitteilung mit dem Bund zusammen. Dort stehen noch gewisse Entscheide über die Sicherheitskosten aus.
Schlussbericht und Gesamtrechnung sollen im Dezember den Regierungen beider Basel unterbreitet und danach der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zuvor wird die Rechnung den Finanzkontrollen beider Basel unterbreitet, die den Kostenverteiler zwischen den beiden Kantonen unter die Lupe nehmen. Basel-Stadt hatte für die Euro 9,6 Millionen FR. bewilligt, Baselland 5,6 Millionen Franken.
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