Die Schlange am Apfelbaum
Das Gundeli wurde zuerst im Westen bebaut. Der Osten war ursprünglich das ruhige Viertel.

Um 1895 herum war das Gundeldingerquartier mit seinen schachbrettartig angelegten Strassen in seinen Grundzügen bereits angelegt. Doch die grosse Bautätigkeit hatte erst westlich des Tellplatzes, gegenüber dem Centralbahnhof, stattgefunden. Östlich herrschte noch Stille.
Doch das sollte sich schnell ändern. Im Stadtbuch des Jahres 1904 schreibt der Architekt Adolf Visscher van Gaasbeek: «Haben wir die Eisenbahn auf der Münchensteinerbrücke überschritten, so empfängt uns bald das Bild der lebhaften Bautätigkeit, die, wie im vorigen Jahre, im Gundeldingerquartier herrscht.»