Basel-Stadt hat bei Metrobasel gekündigt
Die Nordwestschweizer Kantone konzentrieren sich vermehrt auf ihre Metropolitankonferenz. Das nachsehen hat die Plattform Metrobasel.

Kooperation: Der Bahnhof Basel SBB ist ein Zentrum der Region, deren Interessen in Zukunft von der Metropolitankonferenz vertreten werden sollen. Dazu gehört etwa das gemeinsame Programm für den öffentlichen Verkehr.
Daniel Desborough
Schlechter Start für die neue Geschäftsführerin von Metrobasel, Regula Ruetz. Der Regierungsrat von Basel-Stadt hat die Mitgliedschaft bei Metrobasel auf Ende Jahr gekündigt. Damit verliert Metrobasel nicht nur seinen Namensgeber, sondern auch den jährlichen Mitgliederbeitrag von 75'000 Franken. Bereits im vergangenen Jahr hatte Regierungspräsident Guy Morin deutlich gemacht, dass die Kräfte in der regionalen Zusammenarbeit gebündelt werden müssten. Es sei wichtig, mit einer Stimme zu sprechen. Analog zu den anderen grossen Wirtschaftsräumen in der Schweiz sei es notwendig, eine eigene Metropolitankonferenz auf die Beine zu stellen, um gegenüber Bundesbern mehr Gewicht zu erhalten. Dies ist vor einiger Zeit denn auch geschehen.