4500 Menschen gehen in Basel bachab
Am Dienstagabend haben 4500 Schwimmerinnen und Schwimmer bei Sommerhitze am 37. traditionellen Basler Rheinschwimmen teilgenommen.
Teilnehmende jeder Alterskategorie stiegen ab 18 Uhr am Kleinbasler Ufer zum unterhalb des Roche-Hochhauses in die Fluten. Bei rund 21 Grad Wassertemperatur liessen sie sich 1,8 Kilometer weit durch die Stadt den Strom hinunter treiben. Während des Anlasses war die Rheinschifffahrt sicherheitshalber eingestellt.
Die drückende Vorabendsonne wurde von drohend aufziehenden Gewitterwolken verdeckt; Blitz und Donner blieben aber bis zum offiziellen Ende aus. Bei gegen 30 Grad Lufttemperatur war der «Schwumm» im «Bach» - wie Basler ihren Rhein nennen - für die 4500 Schwimmerinnen und Schwimmer eine willkommene Abkühlung. Im Vorjahr waren gegen 5000 Personen mitgeschwommen; der Rekord von 6000 Schwimmenden datiert von 2012.
Am Ziel bei der Johanniterbrücke erhielten die Teilnehmenden (solange Vorrat) traditionsgemäss eine Urkunde, eine Medaille und eine kleine Stärkung - das Mitschwimmen ist gratis. Rettungsschwimmer der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) sowie Boote von Polizei und Wasserfahrvereinen begleiteten die Leute im Wasser.
Das Rheinschwimmen samt Kleidertransport wird von der Sektion Basel der SLRG organisiert. Sie will damit zum Schwimmen in natürlichen Gewässern animieren, aber auch auf damit verbundene Gefahren hinweisen. Bisher musste der Kult gewordene Grossanlass erst dreimal wegen widriger Bedingungen abgesagt werden, zuletzt 2014. Der zum 37. Mal durchgeführte Anlass verlief laut den Organisatoren ohne nennenswerte Zwischenfälle.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch