Basel wird zum belebten Friedhof
Mit Einbruch der Dunkelheit wird es still in Basel. «Kein nächtliches Leben», lamentiert BaZ-Nachtschwärmer Michael Bahnerth und nimmt das «Totengräber-Duo Brutschhofer» ins Visier. Eine Stadtnotiz.

Oft beschleicht mich das Gefühl, dass es in dieser Stadt zu viele von Unzufriedenheit durchdrungene Menschen gibt, die Leben nur mögen, wenn es sich verhält wie tot. Ich rede von Leben, das die Möglichkeit hat zu brennen drinnen in der Stadt, und zwar wann es will und nicht nur, wenn es ihm erlaubt ist. Ich rede von städtischen Strukturen, die Leben ermöglichen und nicht bürokratisieren, die es giessen und es nicht behandeln wie Unkraut.