Basel überholt Zug als Wirtschaftsstandort Nummer eins
Zum ersten Mal in der Geschichte der CS-Standortqualitätsanalyse steht nicht Zug, sondern Basel-Stadt an der Spitze.

Basel-Stadt ist das attraktivste Pflaster für Unternehmen in der Schweiz. Die jährliche Standortqualitätsanalyse der Credit Suisse (CS) hat zum ersten Mal einen neuen Gewinner: Basel-Stadt löst den Kanton Zug ab, der seit 1997 unangefochten an der Spitze des Rankings stand.
Der Grund dafür liegt gemäss CS in der Senkung der Unternehmenssteuern auf 13.49 Prozent, die rückwirkend per Anfang 2019 beschlossen wurde. Damit machte der Kanton Basel-Stadt gegenüber dem Vorjahr vier Ränge gut und weist heute «die günstigste Kombination der Attraktivitätsfaktoren für Unternehmen auf, dicht gefolgt von Zug und Zürich» (siehe Abbildung unten).

Die grossen Zentren wie Zürich, Basel oder Bern würden insbesondere deshalb so gut abschneiden, weil dort viele hochqualifizierte Arbeitskräfte leben würden, schreibt die die Bank in ihrer Analyse: «Der Pool an Personen mit einem Universitäts- oder Fachhochschulabschluss ist in solchen Städten und den zugehörigen Agglomerationsräumen am grössten.» Auch was die verkehrstechnische Erreichbarkeit betrifft, habe die Region Basel einige Plätze gut machen können.
Ausschlaggebend bleibt jedoch die Anpassung bei den Unternehmenssteuern: Basel-Stadt war einer der schnellsten Kantone bei der Reform (Steuervorlage 17). Die Prognose für 2025 der CS-Ökonomen lautet denn auch, dass Zug Basel wieder ablösen werde, da der Kanton die Unternehmenssteuern schrittweise bis auf 12 Prozent senken und Basel-Stadt also um fast 1.5 Prozentpunkte unterbieten will.
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