Basel springt in die Bresche
Nach dem Baselbieter Nein zur Erhöhung der Subventionen ans Theater Basel hat der Basler Grosse Rat heute wie erwartet einen einmaligen Strukturbeitrag von zusätzlich 1,5 Millionen Franken genehmigt.

Für Guy Morin war es klar: Das Theater Basel muss in seiner jetzigen Form für die Stadt Basel erhalten bleiben, so plädierte der Regierungspräsident zu Beginn der Debatte im Grossen Rat. Die Regierung stehe deshalb «zu unserem Theater», die zusätzlichen Staatsbeiträge in der Höhe von 1,5 Millionen Franken für die Spielzeit 2011/12 seien deshalb unabdingbar. Das strukturelle Defizit müsse aber auch langfristig gelöst werden. Durch die Sparmassnahmen der letzten Jahre musste das Theater bereits bis an die Grenzen der Finanzbasis gehen, mit noch weniger Geld gehe es für die Institution «ans Lebendige», so die Fraktionssprecherin der Grünen, Heidi Mück. Ohne diesen Notkredit könne das Theater seinen Leistungsauftrag nicht erfüllen.