Basel setzt auf Verleihsystem «Velospot»
Die Basler Verwaltung hat die Firma Intermobility aus Biel mit dem Aufbau und den Betrieb des Veloverleihsystems beauftragt. Der Kanton soll sich mit zwei Millionen Franken an den Aufbaukosten von «Velospot» beteiligen.

Das BLT-Veloverleihsystem «Pike-e-Bike»erhält Konkurrenz. Der Kanton Basel-Stadt will ein eigenes System einführen und etablieren. Der Aufbau des Verleihsystems unter dem Namen «Velospot» soll mit zwei Millionen Franken subventioniert werden.
Dafür beauftragt wurde die Bieler Firma Intermobility, die eine Fahrzeugflotte mit modernen Velos und «langsamen» E-Bikes mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern anbieten werde, teilt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement am Mittwoch mit. Vorgesehen ist ein sogenanntes Stationskonzept. Damit soll sichergestellt werden, dass die Velos nur auf den erlaubten Abstellplätzen parkiert und andere Nutzungen nicht blockiert werden.
In den Quartieren sollen die Fahrzeuge unter dem Label «Velospot» auf bestehenden Veloabstellplätzen zur Verfügung gestellt werden. In der Innenstadt sind zusätzliche Stationen ohne Abstellanlagen vorgesehen. Diese würden nur wenig Platz beanspruchen, heisst es.
Flotte von 2000 Velos
Für die fünfjährige Betriebsdauer hat Intermobility beim Kanton einen Beitrag an die ungedeckten Kosten in der Höhe von zwei Millionen Franken beantragt. Die ersten Fahrzeuge sollen voraussichtlich 2021 zur Verfügung stehen. Schrittweise ist ein Ausbau der Flotte auf 2000 Fahrzeuge vorgesehen.
Der Kanton hatte das Veloverleihsystem letzten November öffentlich ausgeschrieben. Insgesamt gingen daraufhin drei Angebote ein.
Die seit 2013 bestehende Firma Intermobility ist bereits in den Städten Biel und Thun und in Ortschaften des Kantons Tessin und in der Westschweiz mit «Velospot» aktiv.
wah
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